So leer wie auf dem Foto ist es vor dem Kater Holzig nur selten. Stundenlang steht man in der Schlange vor dieser oder einer anderen Clubtür, friert sich die Füße ab oder wird vom Regen durchnässt – und dann das: vom Türsteher kommt ein routiniertes „Sorry, an einem anderen Abend gerne, aber heute nicht.“ Die Folge ist klar: Mit der Aufregung steigt der Blutdruck; logisch, dass der Mann oder die Frau an der Tür „eh schuld“ sind. Doch auch Zweifel kommen auf. War das Outfit richtig gewählt? Egal, zur Not macht man einen auf cool und schwört, nie wieder in diesen Club zu gehen.
Berlin hat viele, viele Clubs. Das große Angebot zieht nicht nur die Hauptstädter an, sondern auch den Easy-Jet-Set aus der ganzen Welt. Dass eine gewisse Vorauswahl durch den Türsteher eine gute Sache ist, werden deshalb wohl die meisten einsehen. Doch fraglich bleibt, ob ein Türsteher immer so gut einschätzen kann, ob Stimmung, Trunkenheitsgrad und Alter passen. Vielleicht ist ja gerade der unscheinbare Typ in der Schlange der absolute Techno-Freak und wird auf der Tanzfläche voll aufgehen.
Warum wir über dieses Thema sinnieren? BLN.FM möchte von euren nächtlichen Erfahrungen an der Clubtür wissen. Erzählt uns, wo, wie, wann, warum ihr draußen bleiben musstet – und zwar bis zum 30. August! Wir sind gespannt!
Unter allen vollständigen Einsendungen verlosen wir das Buch „Der Klang der Familie – Berlin, Techno und die Wende“ von Felix Denk und Sven von Thülen.
Fülle zur Teilnahme bitte das nachfolgende Formular aus. Einsendeschluss ist der 30.08.2012, 24:00 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.