Housse de Racket – Alésia

In ihrem Debüthit „Oh Yeah“ sangen Housse de Racket über den Willen, sich für jemanden zu ändern: „Je changerais“, ich werde mich verändern. Wie gut, dass Pierre Leroux und Victor Le Masne bei dieser Einstellung geblieben sind. Auf ihrem zweiten Album „Alésia“, erschienen beim Pariser Label Kitsuné, spielen sie sanften Pop-Rock, aufgemischt mit psychedelischen Computereffekten und Synthies. Deutlich hört man ihre ursprünglichen Inspirationen: ihr Stil bewegt sich nah an Phoenix und Air, aber auf keinen Fall handelt es sich hier um schlichtes Copy-and-Paste.

Housse de Racket singen mit Humor und mischen genaue die richtige Portion Englisch in ihre verspielten französischen Texte. Ihr Sound erinnert an Das Pop oder Metronomy. Eine tolle Sommerplatte, die man auf der Vespa, am Strand oder morgens auf der Terrasse hoch und runter hören kann. Keine Clubhits, sondern Musik für gute Laune.

Im Song „Aquarium“ geht man in seiner Badewanne unter, „TGV“ feiert das unendliche Reisen und „Château“ beschreibt ein Leben „between high and low“. Der Clip dazu ist eine herrliche Sammlung der kitschigsten Hochzeitvideos aller Zeiten – „forever is a long long time“. Die Hürde des zweiten Albums haben die Jungs von Housse de Racket eindeutig gut genommen.

Preview:

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Tracklist:

  1. Human Nature
  2. Roman
  3. Château
  4. Apocalypso
  5. Chorus
  6. Alésia
  7. Ariane
  8. Les Hommes Et Les Femmes
  9. TGV
  10. Aquarium
  11. Empire

(Kitsuné)