Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der Liegenschaftsfonds Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung haben sich auf gemeinsame Eckpunkte zum Bebauungsplanentwurf für das Grundstück an der Schillingbrücke geeinigt. Das Grundstück soll zur Straße „An der Schillingbrücke“ eine Bebauung erhalten, die zur Spree einen ca. 10 Meter breiten Grünstreifen freihält. Für den weiteren Uferstreifen an der Spree wird auf dem Grundstück eine Breite von bis zu 26 Metern vorgehalten. Ferner sind zum Stralauer Platz hin zwei Grünverbindungen (sogenannte Spreefenster) vorgesehen. Der Rest des Grundstückes wird für eine mehrgeschossige Bebauung zur Verfügung stehen, bei der eine Mischung aus Wohnen, Büros, Hotel und Gastronomie möglich ist.
Die Initiatoren des Bürgerentscheids „Mediaspree versenken!“ kritisieren den Bezirk scharf: „Der Bezirk ist erbärmlich vor dem Senat zurückgewichen, das ist eine Blamage.“ Doch Bürgermeister Schulz steht zum Kompromiss: „Hätten wir heldenhaft auf unseren Maximalforderungen beharrt, dann hätten wir am Ende nichts in der Hand gehabt.“ Jetzt bekomme man die deutlich größer gewordene Grünfläche sogar geschenkt.
Ben von der Maria sieht dem ziemlich gelassen entgegen: „Irgendwann wirds schon verkauft werden, aber das soll es ja auch schon seit die Maria dort residiert. Es hat noch immer keiner gekauft und ich wüsste auch nicht, das einer ist, der das morgen tut.“
Diese Haltung nennen wir mal entspannt!