Von 15. bis 17. Juli fand das Melt! Festival 2011 statt. Schauplatz war die futuristisch-industrielle Landschaft von Ferropolis, der „Stadt aus Eisen“, etwa zwei Stunden südlich von Berlin. Auch das Wetter meinte es recht gut mit den Festivalbesuchern, bloß der Sonntag viel leider sprichwörtlich ins Wasser. Aber ob es geregnet hat oder ob die Sonne einen Sonnenbrand auf den Bauch strahlte, der Feierlaune der bunter und schräger Vögel am Melt! konnte nichts die Stimmung vermiesen.
Das Festival vereint jährlich Bands und DJs aus aller Welt und bietet einen gourmethaften Mix aus Indie- und elektronischer Musik. In der Alternative und Pop Spalte wurden besonders die Auftritte von Pulp, White Lies, The Streets, Patrick Wolf, José González, Retro Stefson, FM Belfast befeiert. Etwas enttäuscht hat die Ex-Oasis-Truppe Beady Eye. Elektronischer und vor allem besonders tanzbar waren die Darbietungen von Ame, Isoleé, DJ Koze, Gold Panda und Nôze. Höhepunkte, die Elektonik, Pop und Rock mischten, waren besonders die schwedische Live-Königin Robyn, aber auch These New Puritans, When Saints Go Machine, We Have Band und Totally Enormous Exctinct Dinosaurs erfreuten mehr als nur den ein oder anderen Besucher.
Wie die 20.000 Gäste das Melt! Festivals genau empfanden, warum sie überhaupt angereist sind und was sie gerne am liebsten zerschmelzen würden, das haben sie uns alles erzählt.
Ihr könnt die Collage hier on demand nachhören.
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Ein besonderer Höhepunkt des Festivals, der leider wegen dem gleichzeitigen Live-Set von Paul Kalkbrenner auf der Hauptbühne etwas unterging, war der Auftritt der Crystal Fighters im Intro-Zelt. Die spanisch-englische Band, die in London lebt, ließ das Intro-Zelt in erbeben und überzeugte mit wummernden Bässen und animierenden Passagen zum Mitsingen. Wir trafen die Band kurz vor ihrem Auftritt und konnten diese euphorische Stimmung gleich mit aufnehmen.
Das Interview mit den Crystal Fighters könnt ihr euch hier on demand anhören.
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Fotos: Hayung von Oepen