Nach sieben abwechslungsreichen Tagen endete gestern das diesjährige Achtung Berlin-Filmfestival (wir berichteten) mit einer Abschlussfeier im Anschluss an die Award-Verleihung. Statt mal ganz simpel zu schreiben, wer welchen Preis mitgenommen hat, soll an dieser Stelle festgehalten werden, welch große Bereicherung dieses Festival für alle Teilnehmer war. Denn obwohl es sich bei den gezeigten Filmen jeglicher Art „nur“ um Produktionen aus und über Berlin und Brandenburg handelte, war die Ausbeute und Resonanz beachtlich hoch.
Neben der begeisterten Festivalleitung schienen auch die Filmteams, Darsteller und die Zuschauer mehr als zufrieden zu sein: Premieren der Filme „Mauerpark“ und „Der Mann der über Autos sprang“ (New Berlin Film Award für Beste Kamera) zum Beispiel waren ausverkauft, Werkstattgespräche gut besucht und Filme wie „Gangsterläufer“ heiß und lang diskutiert. Eine Festivalatmosphäre also, wie man es sich nur wünschen kann und ein schönes Kompliment an das Herzstück des Events an sich: Berlin!
Das Festival zeigte, dass Berlin mehr ist als die Hauptstadt Deutschlands. Es ist ein Ort, der nicht nur eine große Geschichte, sondern auch viel Stoff für die kleinen Geschichten des Lebens birgt. Es ist ein Ort, an dem sich Kunst und Musik nicht nur zuhause fühlen, sondern wo sie entstehen. Berlin ist Inspiration, Faszination, Variation, Treffpunkt, Heimat, Zufluchtsort; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das und vieles mehr haben die zahlreichen Filme des Festivals gezeigt, darunter die Preisträger der New Berlin Film Awards für Bester Spielfilm („Abgebrannt“) und Bester Dokumentarfilm („Glücksritterinnen“), die ausgezeichnten Filme „Beach Boy“, „Les Enfants Du Grenier“ der Kategorie Bester Mittellanger Film, sowie die Besten Kurzfilme „Dígame“ und „Von Mädchen Und Pferden“.
Weitere Auszeichnungen und Informationen zu den Filmen und dem Festival gibt es auf der Achtung Berlin-Homepage.