Diverse – Finest Ego

VA - Finest EgoIm Kosmos elektronischer Musik gibt es bekanntlich viele Variationen. Am meisten strapaziert ist wohl die „Chill Out“- und Ambient-Schublade. „Finest Ego“ reiht sich ein in die lange Tradition der „Chill Out“-Compilationen (wie den legendären Zusammenstellungen des Ninjatune-Labels in den 1990ern) und wartet auf mit Mixturen aus Soul und Jazz, experimeneller Elektronik auf – Tracks, die zu akustischen Reisen anregen.

Als Konzept ist das nicht besonders außergewöhnlich. Doch auf der „Finest Ego: New Zealand/Australian Beatmaker Compilation“ bringt uns Project Mooncircle die Downtempo-Szene Australiens und Neuseelands näher. Und das kann ja durchaus nochmal spannend sein. Intensiv und bunt ist die Zusammenstellung und bietet dem Hörer ein weites Panorama an Klängen an. Diese vielfältige musikalischen Texturen sind die Stärke des Albums und laden dazu ein, sich nicht nur südpazifischen Reiseträumen hinzugeben, sondern auch musikalisch auf Entdeckungsreise zu gehen.

Adi Dick eröffnet die CD mit seinem vibrierenden Ambient-Stück „Spacedust“. Nach diesem gelungenen Einstieg sind wir drin im speziellen Universum dieses Albums, lassen uns treiben zwischen Elementen von Funk , Soul und Minimal. Diese Sammlung organischer Klänge ist eine spannende Mischung aus Sensibilität und Kreativität, die einen neuen Punkt auf der großen Chill-Out-Landkarte markiert – sofern das im Jahr 2011 überhaupt noch geht.

Preview:

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Tracklist:

  1. Adi Dick – Spacedust
  2. Ben Houghton – Slow Embrace
  3. Ben Jamin w/ Matt Miller – Gutter Fonk
  4. Christoph El Truento – Water Bearer
  5. D:UNK – Down Town Funk
  6. Electric Sea Spider – Young King Trash
  7. Galapagoose – Shades of Summer
  8. Isaac Aesili – Freedomcry
  9. Kilter – Vagabond
  10. Lewis McCallum – Fly Or Die
  11. Mike Kay – Beep
  12. Panorama – Cosmic Love
  13. Slamagotchi – 13. 99 Cent
  14. Ta Ku – Nice Eyes

(Project Mooncircle)