Irgendwo in Dänemark in einer kleinen, unbedeutenden Stadt leben Jon und Edith. Jon ist ein von der Gemeinschaft Ausgestoßener. Er stand am Beginn Kausalkette, die für die Stadt fatalen Folgen hatte. Seitdem wird er für wirklich alles, das überhaupt nur in der kleinen Stadt schiefgehen kann, verantwortlich gemacht. Er hat keine gleichaltrigen Freunde, geht nicht zur Schule und stromert, in seinen Gedanken versunken, durch die Straßen und stillgelegte Eisenbahngelände.
Edith kam schon blind auf die Welt. Ihre Mutter starb bei der Geburt. Sie ist schlagkräftig und mehr als genervt von der süßlich watteweichen Kleinkindbehandlung durch ihren Vater, den Besitzer des örtlichen Einkaufladens. Edith hilft ihrem Vater im Laden und das ist vorerst der einzige Berührungspunkt zwischen Jon und Edith. Bis sie ihn plötzlich bittet, ihr dabei zu helfen, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
„Skyscraper“ erzählt die Geschichte einer süßen Jugendliebe zwischen zwei Außenseitern mit all ihren Hindernissen. Der Film hat einen tollen Soundtrack und genau die richtige Portion wunderbar schwarzen Humors und jugendlicher Melancholie. Er erfindet den Plot der Außenseiter-Liebesgeschichte sicherlich nicht neu, trotzdem ist „Skyscraper“ eine sehr schöne leichte Komödie,einfühlsam erzählt und nie flach.
„Skyscraper“ („Skyskraber“), Dänemark 2010, Weltpremiere bei der Berlinale Sektion Generation 14plus
Termine
- 17.2.2011 15:30 Cubix
- 20.2.2011 15:00 Haus der Kulturen der Welt Kino 1
Orte
- Cubix, Rathausstrasse 1, Berlin-Mitte, S-/U-Bahn: Alexanderplatz
- Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, Berlin-Tiergarten, Bus 100, S-Bahn: Hauptbahnhof