„MS Dockville“ – Indie-Perle des Nordens

MS Dockville by Hinrich Carstensen

 

Vom 17.-19. August zieht es uns in den Norden in Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. Dort findet das „MS Dockville“ bereits zum elften Mal statt. Das Festival überzeugt mit einer gut durchdachten Konstellation von Künstler unterschiedlicher Bekanntheit und Zugkraft, getoppt von den zwei Headlinern Bonobo oder Alt-J. Hier kannst du also nicht nur zu deinen Lieblingsbands tanzen, sondern deine Favoriten von Morgen entdecken. So zum Beispiel Dennis Lloyd, der 2018 mit seinem Lied „Nevermind“ einen inoffiziellen Indie-Sommerhit bescherte. Oder der Singer-Songwriter Yellow Days, gerade mal 19 Jahre alt, der mit seinem souligen Sound und Texten über mentale Probleme außergewöhnliche Reife beweist. Auch der Halbitaliener Fil Bo Riva, der 2015 noch das Vorprogramm zu Annemaykatereit bestritt, überzeugt mit seiner tiefen, rauen Stimme. Lässig und selbstbewusst erobert der 25.jährige die die Bühne und überzeugt mit markanter Stimme und melancholisch-poppigen Sound. Außerdem auf den mehr als 12 Bühnen: Hip Hop Acts wie Princess Nokia und Kelvyn Colt und minimaler Tech House mit Yetti Meißner und David Dorad.

MS Dockville by Hinrich Carstensen

Nicht nur die Ohren werden beim „Dockville“ verwöhnt, auch für die Augen haben über fünfzehn Künstler das Gelände und die Bühnen aufwendig gestaltet. Wer sich nicht ein ganzes Wochenende freinehmen kann, der kann sich zumindest ein Tagesticket ab 50€ holen und die Freundschaftsbande zwischen Hamburg und Berlin ausbauen. Alternativ: „Zoes Sommer“ im Podcast anhören und dem passenden Codewort und Glück 1×2 Freikarten gewinnen.