Ob Sami Slimani, Dagi Bee oder Bibi und ihr „Beauty Place“: YouTube-Stars beweisen, dass man nicht viel wissen muss, um omnipräsent zu sein. Brav warten Hunderttausende jede Woche auf die Statements von ihren Personen, denen sie vertrauen. Sie hängen an ihren Idolen: die sogenannten „Influencer“ loben ein Produkt und viele Kids laufen in die Läden, um es zu kaufen. Deshalb sind „Influencer“, Meinungsführer, auch 2017 ein Lieblingsthema für Marketing-Spezialisten. Jedes Unternehmen scheint etwas mit ihnen machen zu wollen, um im Gespräch zu sein oder für neue Produkte zu begeistern. Andererseits müssen YouTube-Personalities immer aufwendiger ihre Clips produzieren und selbst mittels Werbung Abonnenten einsammeln. Das braucht Geld. Marketing-Abteilungen versprechen Abhilfe – aber wie glaubwürdig sind solche „Stars“? Vor allem: wie glaubwürdig können Influencer bleiben, wenn sie doch gerade deshalb „eingekauft“ werden?
Genau an dieser Schnittstelle sitzt Oliver Brügmann von der Berliner Digitalagentur visumate. Der 29-jährige Agenturgründer berät Unternehmen dabei, wie sie innerhalb sozialen Netzwerken groß rauskommen. Dabei kann er sich auf die Erfahrungen seines Partners @thomas_k., einem von Deutschlands bekanntesten Instagrammern, verlassen. Gemeinsam mit einem fünfzehnköpfigen Team arbeitet die Agentur täglich an Projekten für Samsung und den Berlins Tourismuswerbern visitBerlin. Wer, wenn nicht er kann also erklären, wie man auf den sozialen Netzwerken groß rauskommen kann – und trotzdem noch glaubwürdig bleibt?