Wenn man kein Geld für neue Instrumente hat, aber unbedingt elektronische Musik machen will, muss man eben das nehmen, was eh schon rumsteht. Bei Komfortrauschen waren das ein Schlagzeug, eine Gitarre und ein Bass. „Analog-Elektronik“ könnte die Schublade für die so entstehende Musik heißen. Oder schlicht „Minimal“, wie Komfortrauschen selbst ihren Stil nennen.
Ob man aber als diese Sorte „Minimal“-Musiker in Berlin überhaupt ernst genommen wird? Ist Jazz-Musik langweilig? Und wo genau ist die beste Ruhezone im Bett, wenn eine Koreanerin neben einem liegt? Solche Fragen werden beantwortet, wenn sich Tim Thaler mit Laurenz Karsten und Tim Sarhan von Komfortrausch. Und ganz nebenbei hört ihr, we sich die Band live anhört – in einer Aufzeichnung ihres Gigs zur Veröffentlichung des neues Album „Komfortzone„, aufgezeichnet im Urban Spree!