„Raving Iran“ – Wo man für Techno-Parties in den Knast wandert

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Arash und Anoosh sind DJs und Veranstalter in Teherans Underground-Technoszene. Doch ihre Zukunft sieht düster aus: sie müssen sich vor den iranischen Sittenwächtern verstecken, es gibt kaum Perspektiven um mit einer Karriere durchzustarten und vom Musikmachen zu leben. Dennoch führen sie unter gefährlichen Umständen einen Rave in der Wüste durch und versuchen ihre eigenes Album unter die Leute zu bringen. Verhaftung, Einladung zur „Streetparade“ in der Schweiz – das Leben der beiden ist ein Auf und Ab zwischen Euphorie und Hoffunungslosigkeit. Susanne Regina Meures begleitete viele Monate lang die Musikfans und Kulturaktivisten – und erzählt ihre Geschichte in der Dokumentation „Raving Iran“.

Berlins Szene-Veteran Mijk van Dijk hat sich gemeinsam mit dem gebürtigen Iraner und Berliner Techno-Produzenten Namito die Dokumentation angeschaut. Namito kam als Jugendlicher in den 1980ern nach Deutschland und kann deshalb aus eigenen Erfahrungen schildern, wie im Iran gefeiert wird – und wieviel der Film davon abbildet. Hört ihr Gespräch über das Raven im Iran.

„Raving Iran“ läuft derzeit in Rollberg, Central und Moviemento.

(Fotos: (((NOISE))) Film PR)