„Don’t Breathe“ – Bist Du zu laut, bist Du tot
Ein leicht geknacktes Sicherheitssystem und ein alter, blinder Kriegsveteran als einziger Hausbewohner – klingt nach perfekten Voraussetzungen für einen kinderleichten Einbruch. Das denken sich zumindest Alex, seine Freundin Rocky und sein Kumpel Money, die Protagonisten des neuen Horror-Thrillers „Don’t Breathe“. Leider falsch gedacht. Der blinde Veteran hat nämlich ein hoch sensibles Gehör und keine Skrupel die ungebetenen Besucher über den Jordan zu befördern. Um ihm zu entkommen müssen die Drei nicht nur schnell sein, sondern vor allem auch lautlos… „Don’t Breathe“-Regisseur Fede Alvarez hat 2013 bereits mit seinem überraschend gut gelungenen „Evil Dead“-Remake bewiesen, dass er sich nicht vor den Größen des Horror-Genres verstecken braucht. Die Trailer zu seinem neuesten Film lassen hoffen, dass das kein Einzelfall war und versprechen nervenzehrende Hochspannung. (Kinostart: 8. September)
„The Light Between Oceans“ – Angeschwemmte Findelkinder und folgenschwere Entscheidungen
Mit seinen beiden Filmen „Blue Valentine“ und „The Place Beyond The Pines“ ist Regisseur Derek Cianfrance zum Darling des amerikanischen Indie-Kinos aufgestiegen. Diese zeichneten sich durch große Schauspiel-Leistungen und tief emotionales Drama abseits des Kitsches aus. Auch Cianfrances neuester Film, die Romanverfilmung „The Light Between Oceans“, schlägt wieder in eine ähnliche Kerbe. Darin findet das in einem Leuchtturm lebende Paar Tom (Michael Fassbender) und Isabel (Alicia Vikander) ein Baby, das in einem kleinen Boot vor der Küste angeschwemmt wird. Da die beiden kurz zuvor ihr eigenes Kind verloren haben, beschließen sie, das Baby zu behalten und taufen es auf den Namen Lucy. Einige Jahre später droht ihr Familienglück jedoch jäh zu zerbrechen, als eine Frau (Rachel Weisz) im Ort auftaucht und behauptet, Lucys Mutter zu sein… „The Light Between Oceans“ wird bereits als erster großer Academy-Award-Kandidat des Jahres gehandelt und läuft aktuell in Venedig im Rennen um den Goldenen Löwen. (Kinostart: 8. September)
„Findet Dorie“ – Pixar geht wieder unter Wasser
13 Jahre nach ihrem Megahit „Findet Nemo“ kehren die Animations-Großmeister von Pixar in die Tiefen des Meeres zurück. Diesmal steht allerdings die vergessliche Doktorfisch-Dame Dory im Mittelpunkt der Geschichte, die versucht ihre lange verschollenen Eltern wiederzufinden. Gemeinsam mit Nemo und seinem Vater Marlin begibt sie sich dabei auf eine wilde Odyssee durch eine fantasievolle Unterwasserwelt. Pixar hat bislang außerhalb der „Toy Story“-Reihe nicht allzu viel Glück mit Fortsetzungen gehabt. Doch die ausgesprochen positiven Reaktionen aus den USA, wo der Film bereits im Juni angelaufen ist, lassen hoffen, dass „Findet Dorie“ diese Flaute überwindet. (Kinostart: 29. September)
(Foto: Findet Dorie, Promo Still, ©2016 Disney•Pixar. All Rights Reserved.)