Magdalena wieder offen, gleich neben der Renate. Das gibt’s im März!

Elsenbrücke, flickr, mompl, CC-BY-NC-ND 2.0

27.2.2016 – Seit diesem Tag ist der Berliner Techno-Club Magdalena wieder offen. Die neue Bleibe ist ein ehemaliges Heizkraftwerk in Alt-Stralau, das in den 1990ern als Redaktionsgebäude für die Tageszeitung „Neues Deutschland“ diente.

Das Gebäude an der Elsenbrücke am Treptower Park wurde 2015 aufwendig saniert – mit der Hilfe vieler Freiwilliger. Seit Ende Februar wird gegenüber des Salons zur Wilden Renate auf drei Floors getanzt. Mittwochs wird es im März wieder die Partyreihe „Die jungen Wilden“ geben, bei der neue Gesichter ihr Talent beweisen können. Der Eintritt ist frei, am Eingang wird aber um Spenden für karitative Einrichtungen gebeten. Neben Tech-House wird es in der Magdalena auch Goa und progressive Trance geben. Jedes Wochenende wird es Partys geben. Das Programm für Ostern steht auch schon: Karfreitag findet die „Revolver-Party“ statt und am Samstag und Sonntag stellen die Techno Labels Agile und Advanced ihre Künstler vor. Ein Highlight wird die „Ostfunk-Geburtstagsparty“ Anfang April.

Der Umzug in das neue Haus erfolgte 2014 nicht ganz freiwillig: damit ein Investor auf dem Gelände des Reggae-Clubs Yaam an der Spree bauen kann, quartierte der Berliner Senat und der Bezirk Friedrichshain das Yaam in die Räume der Magdalena in der Maria am Ostbahnhof um. Der Techno-Club Magdalena zog nun 2 Kilometer weiter Richtung Ostkreuz und eröffnete in der Sommersaison 2015 bereits für Open Air-Partys an der Spree.

Das Gebäude selbst wurde in der Zwischenzeit komplett saniert. Die Decken der ersten Etage waren nicht mehr tragfähig. Bei allen Arbeiten musste der Denkmalschutz berücksichtigt werden. Ziemlich absurd: denn in zehn Jahren wird das Gebäude voraussichtlich sowieso abgerissen, denn an der Stelle wird die verlängerte Stadtautobahn A100 verlaufen. „Unser Mietvertrag endet, wenn die Stadtautobahn bis hierher verlängert wird”, sagt dazu der Club-Verantwortliche Christian Mill dem Tagesspiegel. Aber die kommenden Jahre wird jetzt erstmal getanzt.

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(Foto: mompl, CC-BY-NC-ND 2.0)