Fusion-Festival & Charlie Hebdo – das „Globale“-Filmfestival verbessert die Welt

 

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Vom 28. bis 31. Januar zeigt das Filmfestival „Globale“ politische und dokumentarische Filme im Moviemento in Berlin-Kreuzberg und diskutiert anschliessend mit den Machern. Zu sehen gibt’s 2016 auch einen Dokumentarfilm über die Anfänge des „Fusion Festivals“.

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@Fusion Festival Dokumentation

Den Machern von „Kulturkosmos“ geht es dabei um die Wurzeln des Festivals in der antikapitalistischen Alternativkultur. 40 Minuten umfasst Teil 1, der die ersten 20 Jahre aufarbeitet und nun auch bei der „Globale“ am Freitag um 21:30 Uhr gezeigt wird. Auf der Kulturkosmos-Seite  gibt’s inzwischen Bonusmaterial zur Geschichte des Flugplatzes, Flyer, Fotos, Filmaufnahmen des zweiten „Fusion“-Festivals 1998 und die elektronische Version eines Buches zur Geschichte der Region unter der Nazi-Herrschaft.

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@Fusion Festival Dokumentation

Auch die anderen 42 Filme beschäftigen sich mit  aktuellen politischen Themen. isti‘mariyah verfolgt die Wege zweier Menschen aus Syrien und Libanon bis nach Irak und Italien. In  Je ne suis pas Charlie“ erkunden Max Blumenthal und James Kleinfeld die Stimmung in Frankreich nach den Attentaten auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und sprechen mit denen, die am stärksten durch das erdrückende politische Klima betroffen sind: muslimische Frauen, die nun auf der Straße bedroht werden. Auch Berlin kommt nicht zu kurz: Mit dem Film „Mieten Essen Seelen Auf“ macht die Regiesseurin Angelika Levi auf eine Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor aufmerksam, die sich für mehr sozialen Wohnungsbau einsetzt. Für experimientierfreudige Musikfans stellt der Film „Nothing Essential Happens“ das Break-Core Label Praxis vor.

Das gesamte Programm könnt ihr euch auf der „Globale“ ansehen.

„Globale Filmfestival“, 28.-31. Januar, Kino-Moviemento, Kottbusser Damm 22, Berlin-Kreuzberg, Eintritt: 4-10€

(Fotos: „Fusion“-Stills aus der Doku „Kulturkosmos“)