Platte der Woche: Balam Acab träumt düster-surreal den „Child Death“

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Um Balam Acab  ist in den letzten Jahren ein kleiner Insider-Hype entstanden. 2011 brachte er sein Debütalbum „Wander/ Wonder“ auf TriAngle heraus, dem Label, welches als ein Vorreiter im experimentellen Feld elektronischer Musik gilt. Zum Jahreswechsel veröffentlichte er dann „Child Death“ auf bandcamp – ein Gesamtkunstwerk aus Witch House, Chillwave, Psychedelic und Neo-Pop. Titel und Cover deuten auf dunkle Energie, mit deren vielgestaltigen Erscheinungsformen Balam Acab auf dem Album spielt. Die Tracks wirken wie surreale Träume: schwarze Tränke werden gebraut und Teenagern wird in einer Holzkirche der Satan ausgetrieben. Musikalisch bedient er sich bei Klängen aus E-Gitarre und Synthesizer. Das einzig warme, „menschliche“ im Album sind die anmutigen Vocals. Diese stammen von `Balam Acab-Fans, von denen er über das Internet Stimmaufnahmen einsammelte.  Hörtipp von Balam Acab höchstpersönlich: die Platte unbedingt nachts im Dunkeln genießen. Angenehm-düstere Träume!

Ihr hört Tracks von Balam Acabs neuem Album „Child Death” im lau­fen­den BLN.FM-Programm und jeden Wochen­tag 9:15, 14:15 und 21:15.