Robot Koch ist nicht nur ein Mann der leisen Töne. Auch wenn man das glauben könnte, wenn man den leicht verfrickelten Downbeat-Tracks auf seinem neuen Album „Hypermoment“ (Monkeytown) lauscht. Schon zur Jahrtausendwende tourte er mit der Band Jahcoozi durch Berliner Clubs und lieferte mit „Fish“ einen Hit ab. So empfahl er sich als Produzent und Beatbastler für Musiker wie Marsimoto und Caspar. Doch es gibt noch eine Geschichte davor. Die führt nach Ilmenhausen, einem kleinen Kaff bei Kassel, Anfang der 1990er eine „Weltmetropole“ für Hardcore- und Metalbands. In einer solchen Band spielte Robot in jungen Jahren Schlagzeug, eine Rebellion gegen den gemütlichen Soul im Wohnzimmer der Eltern. Nach Metal kam Jazz und Elektronisches. Und dann landete Robot Koch 1999 bei der ersten Red Bull Music Academy in Berlin.
Gerade erschienen ist Robots neues Album „Hypermoment“. Unternehmt mit Robot Koch und Jessica Schmidt eine einstündige Reise durch das Album und erfahrt, warum es nach 13 Jahren den Berliner Produzenten 2013 nach Los Angeles zog.
(Foto: Robot Koch, Promo)