Im Parkhaus einer ehemaligen AEG-Halle Kugellagerfabrik öffnet im Dezember 2015 WEYDE³. Die Pläne von Event-Manager Kai-Uwe de Graf und Martin Koch sind ambitioniert. Denn das Kiki Blofeld, eine Event-Location in der Nähe, musste nach nur einer Saison schließen, war auch kommerziell nicht so erfolgreich wie erhofft.
Mit dem neuen Versuch im Südosten Berlins einen Club zu etablieren, wollen die Österreicher es besser machen als die Vorgänger. Dafür holen sie sich Hilfe vom Architekten-Studio Karhard. Das Team ist spezialisiert auf die Umwandlung von alten Industriegebäuden zu Clubs und Bars und hat bereits das Berghain gestaltet. Keine Bretterbude soll es werden, sondern „klare Linien, minimalistische Verkleidungen und eine Anlage von Teufel“.
Über 1000 qm Partyfläche und eine verglaste Fensterfront zur Spree soll das WEYDE³ bieten. Eine 230 qm große Bar im Stil der 1950er Jahre und ein 140qm großes Separee im Stil der 20er Jahre mit eigener Bühne. Sogar ein eigener Bootsanleger mit Fähren-Shuttle aus Mitte soll ab Dezember viele Gäste anziehen.
Zur Musik gibt es noch wenig Informationen. Verschiedene Veranstalterkollektive sollen eigenständig Partys gestalten, bei hauseigenen Veranstaltungen soll der Fokus auf britischen und US-Gästen liegen.
(Foto: Jens Schwan)