Temporäres Bad an der Museumsinsel: Berlin springt in die Spree

Flusssbad, Freitreppe berlin © flussbad

An heißen Sommertagen in Berlins betonierter Innenstadt einfach mal in die Spree springen – das würden viele gerne. Der Flussbad Berlin e.V. will diese Sehnsucht in die Tat umsetzen (BLN.FM berichtete). Immerhin insgesamt 4 Millionen Euro ließen der Bund und der Berliner Senat zur Unterstützung des Projekts springen. Doch bevor es an die Umsetzung gehen kann, müssen erst einmal ein paar Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Nach starkem Regen schwappt Abwasser ungeklärt aus der Kanalisation in die Spree, um die Abflusskanäle zu entlasten. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für gesundheitlich unbedenkliches Planschen im Hauptstadtfluss. Bis die technischen Vorkehrungen getroffen sind, dass jeder bei der Museumsinsel baden gehen kann, dauerts noch bis 2020. Doch knapp 100 Schwimm-Begeisterte wollen nicht so lange warten. Beim „Berliner Flussbad-Pokal“ schwimmen sie am 12. Juli ab 15 Uhr entlang der Museumsinsel einen Kilometer um die Wette – auf eigene Gefahr.

Lisa Blum vom Flussbad Berlin e.V. erzählt BLN.FM über die Flussbad-Pläne und wie gefährlich der Wettbewerb ist.

Flusssbad, Landkarte berlin © flussbad

 

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(Fotos: Flussbad Berlin e.V.)