So sieht eine Karriere 2015 aus: das Duo Maribou State aus dem UK schraubte zuerst ein paar Tracks, die auf mehreren EPs auf kleineren Labels erschienen. Dann kamen Aufträge rein: an Tracks der Pop-Größen wie Kelis, Lana Del Rey und Fatboy Slim legten sie Hand an. Jetzt gibt es plötzlich gleich zwei Alben. Und die klingen irgendwie ähnlich – und doch so unterschiedlich, dass wir irritiert waren. Sind das die gleichen Maribou State? So unoriginell ist doch der Name gar nicht. Auflösung: das erste Album „Beginnings“ (Fat! Recordings) versammelt einige frühe Werke von Maribou State. Das Label brachte es einfach raus, ohne dass die Musiker groß gefragt wurden. „Portraits“ auf Counter Records wollen die zwei Produzenten hingegen als ihr wirkliches Debüt wissen. Darauf verbinden die Beiden entspannten Downtempo im Stil von Bonobo, mit aktuellen UK-House Klängen a la Disclosure.
Hört mehr von der Platte und deren Entstehungsprozess im Interview mit Jessica:
(Foto: Maribou State, von William Cooper Mitchell – Promo)