Wenig Weltuntergang, mehr Radiomusik: „Apocalypse Pop“ hält zumindest zur Hälfte, was der Name verspricht. Das neue Album der Norwegerin Karin Park bietet dem Electropop-affinen Hörer ein kurzweiliges Vergnügen. Wenn man Nummern wie „Stick To The Lie“ ausblendet, die dann doch ein wenig zu sehr nach einer seichten, neuen Ellie Goulding-Single klingt, bleibt ein rundes Album übrig – auch wenn der allgegenwärtige 1980s-Einschlag inzwischen etwas oll wirkt. Einige der Tracks erinnern an eine elektronische Variante von The Kills – was ja nicht die schlechteste Referenz ist. Am besten ist Park jedoch immer noch, wenn sie sich experimentierfreudig wie in „Hard Liquor Man“ oder clubtauglich im Stile von „Hurricane“ zeigt.
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