Metropolen wie Berlin können einsam machen. Die Bewohner arbeiten flexibel zu krassen Zeiten und Verabredungen treffen sie auf Facebook. Aber wer kennt schon die alte Dame, die zwei Treppen tiefer wohnt, wenn sie nicht grade vor der Tür steht um sich wegen dem Lärm aus der Stereoanlage zu beschweren? Oder wer begegnet dem Mieter von oben, wenn nicht gerade Wasser wegen seiner kaputten Waschmaschine durch die Decke tropft? Die Berliner Initiative Auf halber Treppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation unter Bewohnern in Berliner Mietshäusern auf die Sprünge zu helfen. Die Idee hinter dem Projekt ist einfach: sie lädt ins Treppenhaus zu Kaffee und Kuchen, damit sich Nachbarn mal endlich in einer entspannten Situation kennenlernen können. So bekommt das Zusammenleben eine ganz neue Qualität – denn manche kleine Probleme sind mit nachbarschaftlicher Hilft ganz schnell gelöst. Die Initiative hilft schüchternen Großstädtern, indem sie Einladungen verteilt und persönlich überbringt – und dazu noch den Kuchen stellt! Du musst einfach anfragen – und schon helfen dir mehr als ein Dutzend Freiwillige bei der Organisation. Anfragen gehen an info@aufhalbertreppe.de.
Karoline von Auf halber Treppe erzählt, wie ihr euer Treppenhaus zum Nachbarschaftstreff macht.
(Foto: aufhalbertreppe.de / Aufzeichnung „BLN.FM live“ – 9.1.2015)