Mitte August war das Partyvolk ganz schön traurig, als das Sisyphos plötzlich schloss. Die Berliner Morgenpost erkundigte sich beim Bezirksamt Lichtenberg und fand heraus, dass der Club eigentlich nie richtig offiziell war. Ohne vollständige Genehmigung mogelte er sich durch und hoffte darauf, dass die Behörden einfach weiterfeiern lassen.
Seit der Schließung werden nun die Partygänger von Woche zu Woche zur möglichen Wiedereröffnung vertröstet. Ursprünglich sollte sie im Herbst 2014 stattfinden, danach kursierte das Nikolaus-Wochenende durch soziale Netzwerke. Nun setzte eine Kolumnistin des faze-Magazins die Wiedereröffnung auf das Wochenende vom 12. Dezember. Dem widersprachen Informanten aus dem Sisyphos-Umfeld: Da passiert noch nichts! Und wenn überhaupt, würde alles total geheim bleiben! Vielleicht so geheim, wie die Evakuierungspläne des Sisyphos bei einer Havarie im Kraftwerk Klingenberg nebenan. Nicht zickige, lärmempfindliche Anwohner, sondern weil das Sisyphos diese Pläne nicht liefern konnte, wurde die Betriebserlaubnis verweigert, so die Berliner Morgenpost. Auch nach mehrmaliger Aufforderung der Behörden lieferten die Betreiber nicht fristgerecht.
Glaubt man dem Versprechen der Lichtenberger Heimlichtuer wird es mit einer Wiedereröffnung 2014 schön knapp. In drei Wochen ist 2014 rum, am 12.12. bleiben die Tore dicht. Öffnung also am Wochenende vor Weihnachten?
Update:
Auf seiner Facebookseite postete das Sisyphos in der Nacht zum 18.12 ein Bild mit einem offenen Tor.
(Foto: sisyphos – Wir hatten hier fälschlicherweise ein Bild, dass eine Party im Kater Holzig abbildet. Sorry about that!)