Roland Jahn ist der Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen.
In der DDR stellte Roland als junger Student eine Frage während einer Vorlesung: „Ist es nicht ungerecht, jemanden dafür zu bestrafen, dass er seine Meinung sagt?“
Einen Tag später wurden seine Studienkollegen zur Abstimmung gerufen: Sollte Roland Jahn aufgrund der kritischen Meinungsäußerung exmatrikuliert werden? Die Freunde beruhigten ihn, dass sie hinter im stünden. Und er glaubte es, schließlich waren sie die letzte Nacht noch zusammen feiern. Doch dann kam die Abstimmung und die Hände hoben sich gegen ihn: neun von zehn.
Jahre später fragen wir:
Wie viel Mut kann man von seinen Freunden erwarten? Gibt es eine Pflicht zum Widerstand in der Diktatur? Und was können wir heute daraus lernen?
Roland Jahn spricht darüber wie wir erkennen können, wie ein System der Angst funktioniert und wo hier und heute vielleicht wieder solche Systeme entstehen.
Beispielsweise in der Firma, im Parlament, im Freundeskreis oder auch durch die digitale Überwachung. Er fordert zur Ausübung unserer Bürgerrechte in den Zeiten der digitalen Überwachung auf.
Beispielsweise in der Firma, im Parlament, im Freundeskreis oder auch durch die digitale Überwachung. Er fordert zur Ausübung unserer Bürgerrechte in den Zeiten der digitalen Überwachung auf.