Unser Artist der Woche ist fast schon ein alter Hase im Geschäft: Seit 2003 steht The Marx Trukker regelmäßig hinter den Plattentellern der Hauptstadt und hat mittlerweile schon so ziemlich jede Lieblingslocation des Feiervolks mit seinen Live-Sets bespielt. Ob Sisyphos, Berghain Kantine, Suicide Circus, Tresor, Golden Gate oder SO 36 – der vielseitige Trukker-Sound kommt an.
Dabei liegt sein Erfolgsgeheimnis wohl darin, dass sich The Marx Trukker musikalisch nicht in eine Schublade stecken lässt, sondern – über die üblichen Genregrenzen hinweg – durch seine kreativen Soundcollagen überzeugt. Seine Produktionen reichen von House und Techno bis hin zu Experimental. Der Flügge-Track „Truss This & Truss That“ schickt den Hörer dank geschickter Symbiose aus Deep House-Beats mit Lounge-Charakter und minimalistisch eingesetzten Synthie-Flächen auf eine Entspannungsreise in dunkle Klangwelten.
Trotzdem hat es ein ganzes Jahrzehnt gedauert, bis der Urberliner seine erste Solo-EP auf Vinyl gepresst hat. 2013 veröffentlichte er „Sky so broad, no vinyl left“ über Greta Cottage Workshop, gefolgt von „Just Another Inharmonic Heartbreaker“ auf dem Kölner Label Noorden im aktuellen Kalenderjahr. Ebenfalls für 2014 ist das Release seines ersten Albums „Couldn’t See Too Clear For Edges“ auf Pluie/Noir angekündigt.