Vom 1. Oktober bis zum 5. Oktober lief die erste „Alternative Fashion Week“ (BAFW) in Berlin. So richtig was los war zwar nur etwas an den beiden letzten Tagen, Samstag und Sonntag. Aber einige Experten wollen sich schon im Klaren zu sein: lange soll die Veranstaltung kein Geheimtipp mehr bleiben. Denn sie ist eine willkommene Alternative zum größtenteils langweilig gewordenen, kommerziellen Original – der „Mercedes Benz Fashion Week“ Berlin.
Eröffnung feierte die „Berlin Alternative Fashion Week“ am 1. Oktober mit einer Party des Modemagazins Kaltblut im Neu-West Berlin. An den zwei darauf folgenden Tagen gab es eine Filmpräsentation und eine Diskussionsrunde – mehr war erstmal nicht drin. Am Sonntag wurde auf einem Fashion-Markt die präsentierte Mode verkauft. Höhepunkt war der Samstag, an dem die groß angekündigte Präsentation der Kollektionen der 16 verschiedenen Designer stattfand: in zwei Shows zeigten sie ihre ausgeflippten und freizügigen Kollektionen, die natürlich öko waren. Richtig „alternativ“ war dabei wohl auch die Planung der Veranstaltung, denn das Publikum musste erstmal über eine Stunde draußen vor den Türen warten, bis der Einlass verspätet erfolgte. Akustisch wurden die Shows von stampfenden Bässen und elektronischer Musik à la Berghain begleitet – ganz passend, denn die Modeschau fand im E-Werk statt, einem der großen Berliner Techno-Clubs der 1990er.
Wurde das Wichtigste – die präsentierte Mode – der vollmundigen Ankündigung gerecht? Schaut euch unsere Fotos an und entscheidet selbst!
(Fotos: posh-photographie)