Flüchtlinge in Kreuzberg: „Umzugsmaßnahmen“ treffen auf Widerstand

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Rund 900 Polizisten sollten gestern die Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg räumen, in der seit vielen Monaten Flüchtlinge wohnen. Zahlreiche Gegendemonstranten waren alarmiert und versuchten mit Sitzblokaden die Räumung der Schule zu verhindern. Während eine Mehrheit der Flüchtlinge in die vom Senat organisierten Busse stieg, die sie in neue Notunterkünfte in Berlin-Charlottenburg brachten, weigerten sich einige Bewohner die Schule zu verlassen. Einige verschanzten sich auf dem Dach des Gebäudes, schütteten Benzin aus und drohten mit Selbstverbrennung. In der Zwischenzeit gelang es den Demonstranten einen Teil der Absperrung zu entfernen. Doch weitere Aktionen blieben aus: am Ende wurde die Schule nicht erneut besetzt. Der Bus mit den Flüchtlingen, zuerst aufgehalten durch die Sitzblockade, nahm später einfach eine andere Straße zur neuen Flüchtlingsunterkunft, die von der Arbeiterwohlfahrt gestellt wird. Sehr hier Fotos von den Protestaktionen.

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(Foto: Robert Herhold)