Das Cookies hatte in Berlin schon viele Adressen. Zwischen 1994 und 2001 zog der legendäre Club von Heinz Gindullis, Berlin-bekannt als „Cookie“, ganze fünf Mal um und bleib trotzdem immer eine Institution für Nachtschwärmer. Nach der Wiedereröffnung 2007 an der Friedrichstraße schien das Cookies endlich eine Heimat gefunden zu haben, auch wenn das Konzept kommerzieller wurde. Underground war das Cookies schon lange nicht mehr, nachdem zur Jahrtausendwende zahlreiche B- und Z-Prominente den Club als Laufsteg nutzen. Nun ist nach sieben Jahren wieder Schluss – und diesmal wohl für immer.

Einen Club wird es nicht mehr in der Friedrichstraße geben, sagte Heinz Gindullis der Berliner Boulevardzeitung Berliner Kurier. Friedrichshain und Wedding seien heute das „Mitte“ der frühen 2000er, die Clubkultur und damit auch des Publikum sei in den Berliner Osten abgewandert. Doch die Clubräume werden weiter genutzt und ab Herbst 2014 wieder geöffnet, sagte Gindullis. Doch noch kein Grund zum traurig sein, denn in den verbleibenden Wochen bis zur letzten Sause am 19. Juli 2014 wird an Dienstagen, Donnertagen und Samstagen noch ordentlich gefeiert.

Um euch schon mal in Stimmung zu bringen hier ein paar Bilder von 2013:

 

(Fotos: www.theclubmap.com / Jan Greve, Sleaze)