Am Wochenende vom 12. und 13. April wurden die „Schaustelle Berlin“ vom Senat auf dem Tempelhofer Feld Anschlagsziel. Die Scheiben des Info-Containers wurden eingeschlagen und mit schwarzem Kunststoff besprüht. Die Sprayer hinterließen unter anderem den Spruch: „Das ist unsere Form von Bürgerbeteiligung“. Noch am Dienstag war der Bereich um den Container der „Schaustelle Berlin“ weiträumig abgesperrt.
Nun haben sich militante Gegner der Tempelhof-Bebauung zu den Anschlägen bekannt. In dem Bekennerschreiben auf indymedia heisst es: „Wir haben keinen Bock auf die Propagandashow des Senats und wir haben keinen Bock auf Luxuswohnungen, die ganz Nordneukölln in einem weiteren Aufwertungsstrudel mit sich ziehen werden“. Nach diesem Vorfall bleibt der Info-Container erst mal geschlossen, der Schaden wird repariert. Ob’s künftig extra Wachschutz dafür geben muss?
(Foto: Kai La Quatra)