Quickie #4 mit Jutta Popóva – Exotherik im Alltag

Harmonie und Exoterik, "In Gedanken" von Petra Bork / Pixelio

Sie sagt, dass sie früher für die Komödiantin Hella von Sinnen arbeitete. Danach machte sie anderes und heute ist Jutta Popóva Coach. Sie bietet Seminare an, die „fühlen… wahrnehmen… verbinden“ heißen. Das klingt ganz schön harmonisch. Andere Kurse heißen: „Bewertung… Widerstand… Risiko“ oder „Ist-Zustand… Wunsch… Harmonisierung“. Das wiederum hört sich eher nach einer kaufmännischen Ausbildung an. Aber es geht darum, dass die Teilnehmenden in den Kursen lernen, achtsam miteinander umzugehen. Ihre Kurse basieren auf ihren Lebenserfahrungen, sagt Jutta Popova, die sich als Exoterikerin bezeichnet.

Die alleinstehende 64-jährige wächst als Kind mit einem behinderten Bruder auf. Das Kind, um das gesorgt werden muss, steht immer im Mittelpunkt, sie fühlt sich vernachlässigt. Rebellion soll Aufmerksamkeit für sie verschaffen. Folge: Popóva fliegt von mehreren Schulen. Und auch heute provoziert die ehemalige Journalistin. Ihre Haare sind blond gefärbt, der Pony wird raspelkurz gehalten und in den sozialen Netzwerken überarbeitet sie ihre Profilfotos in ihrer Lieblingsfarbe grün. Oft genug wird sie vom Leben grün geschlagen, sagt sie, über Details reden will sie aber nicht.

Die Kettenraucherin will lieber über das Konzept ihrer Kurse reden. Doch die Moderatorin Evi Rejeki hakt nach: Was macht ihre „Psychokurse“ so anders und besser als die anderen Angebote?

Diese Folge und alle anderen Folgen „Quickie“ hört ihr täglich gegen 8 Uhr morgens auf BLN.FM!

„Quickie“ ist ein Kurzformat auf BLN.FM und porträtiert unterschiedliche Gäste innerhalb von Minuten und zeichnet mehrere Folgen mit einem Gast auf. Moderatorin Evi Rejeki stellt unerhörte Fragen zu einem bestimmten Thema in einem neuen Kontext. Sie durchbricht mit Worten die Grenze des Anstandes. Für die Ankündigungsfotos lässt sich die Moderatorin gemeinsam mit ihren jeweiligen Gästen ablichten und trägt dafür Kleidung, die ihr die Gäste zum Anziehen mitbringen.

(Foto: „In Gedanken“ von Petra Bork / Pixelio – Nach dem Interview war Jutta Popóva nicht mehr erreichbar. Sie stellte uns kein Foto zur Verfügung.)