Interview mit Gitarrist und Keyboarder Ian Hultquist

BLN.FM schrieb bereits über Passion Pit – jenen smarten Jungs, die nach MGMT die wohl nächste große Indie-Synthie-Pop-Welle anführen sollen. So zumindest will es die Musikjounaille wissen, die diese Band aus Cambridge (Massachusetts) in den Staaten mächtig hyped. Wir trafen Ian – seines Zeichens Gitarrist und Keyboarder von Passion Pit – vor dem Konzert Mitte November zu einem knackig-kurzem Interview. Die sinngemäße, deutschsprachige Zusammenfassung findet ihr im Anschluß.

Interview mit Ian Hultquist (englisch)

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Haben Passion Pit mit dem Riesenerfolg des ersten Albums „Manners“ gerechnet?

Als Passion Pit das Album veröffentlichten, haben überhaupt nicht damit gerechnet. Sie dachten eigentlich, dass es niemand wirklich mögen. würde – außer ihnen. Deshalb war der Erfolg überhaupt nicht eingeplant – sondern eine große Überraschung.

Stimmt es, dass einige Songs von Passion Pit vom Sänger Michael Angelakos nur für die Freundin geschrieben wurden – ohne dass sie ursprünglich veröffentlicht werden sollten?

Der Erstling – die „Chunk of Change“-EP hatte er zuerst als Valentinstagsgeschenk für seine Freundin herausgebracht. Aber als auch Freunde es gehört haben, wurden die Songs immer bekannter. Später wurden sie von einem Label gefunden, das auf sie zukam. (Columbia in den USA, Frenchkiss veröffentlicht Passion Pit in Deutschland.) Ein Glücksfall, von dem Ian nicht so genau weiß, wie das passieren konnte. Aber sie können das tun, was sie wollen – und das ist ihnen wichtig!

Wie war die Passion Pit-Tour bislang?

Alles lief gut – besonders häufig hat die Band in England gespielt. Die Tour in Deutschland war großartig, die Konzerte in Frankreich auch. Jetzt ist die Band gespannt, den Rest von Europa kennenzulernen. Von Berlin haben sie nicht so viel gesehen, sie waren zum ersten Mal da  – aber irgendwie scheint die Stadt cool zu sein – sagt jeder und scheint zu stimmen.

Was sind die Erwartungen und Pläne der Band für die nächste Zeit?

Passion Pit wollen ihre Shows nächstes Jahr etwas größer machen und überlegen gerade, wie sie das produktionsmäßig hinkriegen können. Mehr Keyboards sind angekündigt! Im Frühling wird die Band wahrscheinlich wieder in Deutschland auftreten.