Fashion Week 2014: Öko-Fashion-Omas, Spitzenmode und öder Mainstream

Von Schwanenflügel Pupke

Wenn die „Fashion Week“ vorbei ist, bemerkt man, dass weniger hübsche Menschen durch die Stadt stolzieren – in der einen Hand ihre „Cola light“, in der anderen das Smartphone, mittels dem es „ganz viele wichtige Dinge“ zu klären gilt. Und es gibt auch weniger Partys, bei denen ganz viele dabei sein wollen, weil sie glauben, dass sich dort die „Elite“ von der „Elite“ trifft. (Wie es wirklich ist, hat Kai La Quatra aufgeschrieben.)

Die meisten Shows der „Fashion Week“ lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: langweilig, schon hundert Mal gesehen und interessantere Styles im Publikum als auf dem Laufsteg. Doch es gab auch 2014 einige Designer, die mit ihren Shows überrascht haben – BLN.FM stellt sie hier kurz vor.

Lena Hoschek

Lena Hoschek: Die österreichische Designerin macht Mode im Pin-up-Stil. Hoscheks Show war verführerisch.

Dawid Tomaszewski

Dawid Tomaszewski: Dawid Tomaszewsjkis ließ säckeweise Herbstlaub auf dem Catwalk verteilen, ehe die Models auftraten. Die Mode ist verrucht, sexy und elegant.

IRENE LUFT

Irene Luft: Sexappeal in verführerischer Spitze – die kasachisch-deutschen Designerin Irene Luft mag’s durchlässig. Verspielte Formen und verruchte Erotik kennzeichnen ihre Kreationen, einen Style, den man so bei unabhängigen Designerinnen selten sieht.

MARINA HOERMANSEDER

Marina Hoermanseder: Ein bisschen konnte man glauben, man sei im Krankenhaus gelandet. Mit orthopädisch aussehenden „Accessoires“ präsentierte Marina Hoermanseder ihre sonst sehr schöne Mode.

Umasan

Umasan: Ordenlich Geld verbrannt wurde für die Show des Berliner Labels Umasan. Während Models über den Laufsteg schritten, glänzten Balletttänzer mit Einlagen. Das vegane Öko-Mode-Label zeigt sich unkonventionell: entgegen dem Jugendwahn ließen die Designer auch Frauen im gereiften Alter Mode präsentieren.

(Fotos: posh photographie)