Das Neue Jahr ist da und wir lassen es langsam angehen – am Anfang zumindest. Uwe Schmidt formt als  Atom™ mit weißem Rauschen eine neue Zukunft aus der Vergangenheit. Bei ihm fließen frühe Elektrotechnik und Romantik in die Musik ein. Danach bekommen wir von Augst & Daemgen vorgemacht, wie man“Durch’s Bermudadreieck“ cruisen kann.

Dann geht es zurück in die 80er und 90er Jahre: Depth Charge, die Jungle Brothers und Vibert & Simmonds decken das Spektrum mit den langsameren Beats ab. Anschließend zieht das Tempo an: Origin Unknown und Souljah mit Drum & Bass; J:Kenzo mit astreinem Dubstep. Er zeigt, dass das Genre nichts an Aktualität einbüßt, wenn man sich auf seine Wurzeln besinnt. Dazwischen gibt es einen der schmalzigsten Hit’s aus den 80ern: „Take on me“ von a-ha.

Greg Haines überrascht mit tiefem housigen Dub und das ist auch die Domäne von Thomas Fehlmann. Dazu gibt es die Sunpeople im „Sven Väth Remix“. Augst & Daemgen liefern mit „Geschwind“ noch das modernste und zugleicht reduzierteste Kunstlied des Jahres 2013. Wenn man das hört, fragt man sich: War es vielleicht das einzige des Jahres? Wir hören noch einen grandiosen Remix von Special Request – er hat sich Lana del Rey’s „Ride“ zur Brust genommen. Mit Martin L. Gores Nick Cave-Cover „Loverman“ verabschiedet sich das erste Kernstück in 2014. Es wird ein gutes Neues Jahr. Das steht schon mal fest.

Hier gibt’s die Show on demand:

 

Das wird gespielt:

1. Atom™ – Weißes Rauschen (Erster Teil) (Liedgut, 2009)
2. Augst & Daemgen – Durch’s Bermudadreieck (Dein Lied, 2013)
3. Depth Charge – Legend Of The Golden Snake (Spill … Rare & Unreleased Tracks 1993-1998, 2002)
4. Jungle Brothers – Straight Out The Jungle (Straight Out The Jungle, 1988)
5. Vibert & Simmonds – Knaim ’n‘ No (Lo Rocordings Volume 1: Extreme Possibilities, 1995)
6. Origin Unknown – Truly One (Truly One / Mission Control, 1995)
7. a-ha – Take On Me (Hunting High And Low, 1985)
8. Souljah – Down With The Lights (Down With The Lites / Step 2-1-2-1-2, 1995)
9. J:Kenzo – Bloodlines (Bloodlines, 2013)
10. J:Kenzo – Cause & Effect (Bloodlines, 2013)
11. Greg Haines – The Whole (Where We Were, 2013)
12. Thomas Fehlmann – Streets Of Blah (Visions Of Blah, 2002)
13. Sunpeople –  Check Your Buddha (Sven Väth Remix) (Check Your Buddha, 2008)
14. Augst & Daemgen – Geschwind (Dein Lied, 2013)
15. Lana del Rey – Ride (Special Request Remix) (Soul Music, 2013)
16. Martin L. Gore – Loverman (Counterfeit 2, 2003)