Wareika: Mit Seemannsgarn nach Detroit

Florian Schirmacher

Sie klampften bereits auf zahlreichen Afterhours in der Berliner Bar25, im Watergate und auf manchem Open Air. Die hanseatische Band Wareika spielt ihre ausufernden, hypnotischen House-Tracks live und schippert nun mit ihrem vierten Album über den großen Teich. Das Ziel der Reise? Seth Troxlers legendäres Detroiter Label Visionquest.

Wareika: WternalNach ersten Veröffentlichungen 2008 landeten die Hamburger im Folgejahr mit „King’s Child“ (Motivbank) einen internationalen Hit. Nicht ganz unschuldig am großen Erfolg war Ricardo Villalobos, der mit einem Remix des Tracks, die Band bekannter machte. Es folgten Veröffentlichungen auf Minimal House-Labels Perlon, liebe*detail und Connaisseur. Nachdem das Trio in den letzten drei Jahren so manchen Club mit ihrer live gespielten Jam aus Tech House und Jazz bespielt haben, entschlossen sie sich diese Vibe auf Platte zu bannen: das neue Album „Wternal“ ist am Stück aufgenommen, ein einziger 65 Minuten-Take.

Bandmitglied Florian Schirmacher verrät im Interview mit Katharina Rein, was das Seemannslied „La Paloma“ mit Völkerverständigung zu tun hat, dass die Faszination an Livemusik für ihn in der Interaktion mit dem Publikums liegt und wie Folk und Balearic Beat ihrem Weg ins die neuen Tracks der Band fanden.

https://soundcloud.com/visionquest-records/sets/wareika-wternal-vqlp004/