Braids – Alleine in der Wüste mit Musik

Braids

Sphärischer Gesang wie bei Grimes vermischt mit eklektischen Klängen wie bei Apparat- so klingen Braids, eine junge Band aus Kanada. Die Sängerin Raphaelle, Schlagzeuger Austin und Bassist und Percussionist Taylor haben sich an der High School kennengelernt. Erste Proben fanden in der Garage von Taylors Eltern statt. Das klingt wie eine von vielen typischen Geschichten einer Bandgründung. Braids haben sich allerdings nicht aus Langeweile, Frust oder Rebellion zusammengetan: sie sagen, dass sie sich aus purer Liebe zur Musik und einer tiefen Verbundenheit zueinander gefunden haben.  Nach dem Schulabschluss zogen sie nach Montreal, um dort der sich rapide entwickelnden Musikszene näher zu sein. Dann unterzeichneten sie beim Label Arbutus Records. 2011 erschien dort ihr Debütalbum „Native Speaker“.

Im August 2013 erschien nun Braids zweites Album „Flourish // Perrish“. Auf ihm hat sich die Band seit ihrem Debütalbum weiter entwickelt. Sie sind emotional gewachsen, lyrisch ausgereifter und noch elektronischer. Der deutsche Pantha Du Prince hatte dabei entscheidend Einfluss auf die Band. Für ihr nächstes Album hingegen wollen sie in die Wüste gehen und ganz allein mit ihrer Musik sein, erzählte Austin BLN.FM-Reporterin Helen von Daacke im Interview kurz vor ihrem Auftritt beim „First We Take Berlin Festival“. Hört auch dazu Musik von ihrem Album „Flourish / / Perrish“.

https://soundcloud.com/bln-fm-im-fokus/im-fokus-artistcheck-braids/s-SOmIf?in=bln-fm-im-fokus/sets/im-fokus

(Foto: Landon Speers)