Update 4. September:
Ein CDU-Werbeplakat an einem Baugerüst in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs erregt die Gemüter. Der Berliner SPD-Chef Jan Stöß nennt das Plakat im Tagesspiegel „monströsen inhaltsleeren Personenkult“. Zuvor hatte schon die Netzgemeinde in das selbe Horn gestoßen und ein Mash-Up aus Merkel und Mao Ze Dong präsentiert:
Wahlkampfzeit 2013. Spannender ist das politische Alltagsgeschäft dadurch nicht geworden. Denn als Vorspiel des Wahlakts seifen Marketingstrategen die Wähler ein. Folge ist der allgegenwärtige bunte Plakatspam, der sich an Laternen und auf Freiflächen über Berlin verteilt. Markige Sprüche und Bilder zuversichtliche Menschen allerorten – da denken manche, dass der politische Inhalt zu kurz kommt und legen selbst Hand an. Im „Wahlplakat-Busting“ werden die Plakate korrigiert oder ergänzt. So werden die unschönen Seiten der politischen Wirklichkeit aufgedeckt und Floskeln der Plakate ad absurdum geführt. Das urbanshit-Blog hat zahlreiche Bilder solcher Bearbeitungen gesammelt, wir haben hier eine kleine Auswahl. Wer mehr dadaistische und sarkastische Kunstwerke sehen will, klickt sich durch zu urbanshit.