Die junge Amerikanerin Julia Holter ist der neue Stern am Himmel der elektronischen Avantgarde. Die Sängerin und Songwriterin aus Los Angeles überzeugt mit ihrem melancholischen Sound, der sich zwischen Ambient und Elektropop bewegt. Mit einer Mischung aus teils düsteren, teils verträumten Klängen und ihrer zarten Stimme überzeugt sie mittlerweile auch auf den großen internationalen Festivalbühnen.
Als Kind aus einem Pädagogenhaushalt lernte sie schon mit acht Jahren das Klavierspielen. Nachdem sie ihre Liebe zur Musik entdeckt hatte, studierte sie einige Jahre später Komposition am Califorinia Institute of Arts. 2011 bastelte sie in ihrem eigenen Wohnzimmer ihr erstes Album „Tradgedy“ zusammen, bei dem sie sich von Euripides antiker griechischer Tragödie „Der bekränzte Hippolytos“ inspirieren ließ. Schon ein Jahr später, als sie mit der Arbeit an ihrem zweiten Album „Ekstasis“ begann, klopften große Namen wie Kate Bush, Stereolab und Laurie Anderson an um mit ihr zusammenzuarbeiten. Mit ihrem dritten Album „Loud City Song“, das am 20. August erscheint, folgte schließlich der Umzug in ein großes Studio.
Tim Thaler hat Julia Holter getroffen. Sie verrät, welchen Tee sie am liebsten trinkt, wie es dazu kam, dass sie von einem indischen Guru singen gelernt hat und warum ihr drittes Album vom schmalzigen Musical „Gigi“ um eine französische Kurtisane inspiriert ist.
https://soundcloud.com/bln-fm-special/special-julia-holter-8-2013
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