Charlotte Roches Skandalroman „Feuchtgebiete“ ist verfilmt worden. Am 22. August geht’s im Kino los, Regisseur ist David Wnendt, dessen Debüt „Kriegerin“ 2012 ordentlich Kritikerlob einheimste. „Feuchtgebiete“ – die Geschichte um Helen Memel, Anfang 20 – schockte, weil ohne Auslassungen beschrieben wurde, was es für Körperflüssigkeiten gibt und was man so alles für eklige Dinge damit anstellen kann. Der Film bleibt dem Thema treu – und liefert nun die Bilder dazu. Der Plot in Kürze: Die Protagonistin Helen verletzt sich bei der Intimrasur, landet im Krankenhaus, lernt dort Pfleger Robin kennen und becirct ihn mit ihrer tabu- und schamlosen Art. Nebenbei versucht sie auch noch, ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenzubringen. In der Zwischenzeit spielt sie viel an sich rum. Schon das Buch von Charlotte Roche war ein Skandal und verkaufte sich dann über 2,5 Millionen Mal. „Feuchtgebiete – der Film“ steht der Drastik der Vorlage in nichts nach – und das ist ist für einen deutschen Film ungewöhnlich.
Die Hauptfigur wird von „Berlinale Shooting- Star 2013“ Carla Juri verkörpert. Meret Becker und Axel Milberg geben die Eltern – es geht also nicht nur um die Darstellung des weiblichen Intimbereichs, sondern auch um Charaktere. Nachdem BLN.FM den Film vorab gesehen hat, können wir aber sagen: „Feuchtgebiete“ ist der verstörendste und anstößigste Film 2013. Er zeigt alles, worüber man nicht redet.
Feuchtgebiete startet am 22. August in den deutschen Kinos.