BLN.FM Spezial: Housemeister – HHS und Synthesizer-Liebe

Housemeister, Foto von Birgit Kaulfuss

Der Berliner Housemeister ist ein echtes Berliner Original. Den Fall der Mauer erlebte er von Hohenschönhausen aus. Danach zog er durch die Stadt, besprayte Wände und landete deswegen im Knast. Daraufhin wechselte er das Tätigkeitsfeld: seit fast 20 Jahren legt er Musik auf. Eine Dekade später, 2002, erschien seine erste Single auf dem legendären Bpitch-Label von Ellen Allien. Seitdem veröffentlichte er mehrere Alben auf Boysnoize Records, erfand sein Alter Ego Otherfucker und startete sein eigenes Label namens All You Can Beat. Seit Anfang Juli ist sein neues Album zu bekommen: „OP-1“ nennt sich wie die kleine klangerzeugende Maschine (Foto), die  dem Rave-Kid bei der Aufnahme des Albums die Möglichkeit gab, dem Affen Zucker zu geben.

Pünktlich zu Veröffentlichung des neuen Werks findet sich Housemeister bei Tim Thaler ein und spricht mit ihm über das „Goldene Handwerk“ eines Musikers. Immerhin schafft es Housemeister seit 18 Jahren ganz gut davon zu leben, obwohl er keine Musik für die Charts macht. Außerdem erklärt er, warum analoge Synthesizer so geil sind.  Schließlich hat er mittlerweile über 60 davon bei sich herumzustehen – und dennoch hat er nur den OP-1 für sein neuen Albentracks verwendet. Da besteht Klärungsbedarf! Eine runde volle Stunde Housemeister mit Musik und Gerede!

Hier gibts das Special on demand!

https://soundcloud.com/bln-fm-special/special-housemeister-neu

(Foto: Birgit Kaulfuss)