Graph Rabbit: Kuschelmusik gegen den sch*** Winter!

grapf rabbit
Austin Donohue und Shy Kedmi sind Graph Rabbit (Pressefoto)

Nervt euch die Eiseskälte auch so? Dann hört sie euch schön – mit der Musik von Graph Rabbit! Die acht verwunschenen, schwebenden Lieder ihres ersten Albums „Snowblind“ sind genau richtig, um gedanklich ein wenig aus der Realität zu treten. Alles ohne Computer, dafür mit zarter Männerstimme, akustischer Gitarre, einem analogen Synthie und verschiedenen Glockenspielen.

Auf dem Konzeptalbum wird die Geschichte eines nicht näher beschriebenen Mannes erzählt, der durch schneebedeckte Landschaften traumwandelt: Er beobachtet Vögel, hört die leisen Schneeflocken, spricht mit sich selber und pendelt zwischen Halb- und Tiefschlaf: „Für mich selber weiss ich, dass es ein unglaublich persönliches Album ist“, sagt Sänger und Gitarrist Austin Donohue, und schiebt im Interview mit BLN.FM gleich hinterher, dass sich am besten jeder selbst seine eigene Geschichte zu „Snowblind“ ausmalt.

Austin Donohue hat lange in verschiedenen Bands gespielt und Filmmusik geschrieben. 2010 wollte der Musiker, der sich gerne von weniger kuscheligen Künstlern wie Squarepusher oder Aphex Twin inspirieren lässt, mal etwas ganz eigenes machen und gründete das Projekt Graph Rabbit. Nach jahrelangem Herumschrauben und Produzieren, zusammen mit Sounddesigner und Mitgestalter von Graph Rabbit Allen Farmelo, war „Snowblind“ endlich reif für die Bühne. Dazu holte er sich Shy Kedmi ins Projekt, der den analogen Synthesizer und diverse Glockenspiele bei Graph Rabbit spielt.

Schon jetzt plant das New Yorker Duo ein Folgealbum für 2013, obwohl „Snowblind“ erst im Oktober 2012 auf dem ganz frischen Label Butterscotch Records raus kam. Dazwischen wollen sie allerdings noch eine Tour durch Europa machen und das Album auch in Berlin vorstellen, versichert Austin. Passenderweise wäre das am besten jetzt, im finalen Winter!

Ausschnitte aus dem BLN.FM-Interview zum Nachhören:

https://soundcloud.com/bln-fm-im-fokus/im-fokus-interview-mit-graph

Im Beitrag angespielte Tracks vom Album „Snowblind“ (chronologisch sortiert):

  1. My Name
  2. Blackwood Tree
  3. Falling Snow
  4. Only Fields
  5. Butterscotch