Beim Stichwort „Maskenball“ denken viele an den Film „Eyes Wide Shut“ von Stanley Kubrick, in dem verborgen hinter Masken erotische Begegnungen angebahnt wurden. Bei der „Fabelhaften Maskerade“ des Berliner Kollektivs Fabelwesen geht es hingegen weniger verfänglich zu. Dennoch wurde im Vorfeld nach den Regeln der Mund-zu-Mund-Propaganda Spannung erzeugt: erst am Mittag des Veranstaltungstages war der Ort der Party bekannt. Abends fanden dennoch viele den Weg ins St. Georg.
Die Stimmung war eher die eines großen Geburtstags mit verkleideten Gästen: Konfetti und Seifenblasen flogen durch die Luft, Jägermeister wurden verteilt, Masken fröhlich ausgetauscht. Auf dem kleinen Floor spielte Golden Boy eine Mischung aus Elektro und Funk, die große Tanzfläche teilten sich die DJs von Fabelwesen. Tim Vità und Oliver Gehrmann lieferten gut tanzbaren Deep House. Zwar schepperte die Anlage ein wenig, aber das schien niemanden beim Feiern zu stören, wie auf unseren Bildern zu sehen ist.
(Fotos: Amélie Heldt & Martin Kruse)