Die GEMA beschließt: 2013 bleibt erstmal alles wie es ist! Jedenfalls beinahe. Der Grund: Veranstalter sollen Planungssicherheit bekommen. Gleichzeitig dreht die Verwertungsgesellschaft für Musik schon ein bisschen an der Preisschraube der aktuellen, also alten Tarife. Für Clubs und Diskotheken steigen die GEMA-Vergütungssätze 2013 um rund 15%. Das haben GEMA und die Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. (BVMV) ausgehandelt.
2013 werden die beiden Parteien weiter über die Tarife verhandeln und sie neu regeln. Von Bedeutung für den weiteren Verlauf der Auseinandersetzung wird dabei die Bewertung des Patent- und Markenamtes sein, ob die ursprünglich vorgeschlagenen GEMA-Tarife angemessen sind. Diese Beurteilung im Schiedsverfahren wird für April 2013 erwartet.
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