Kiki – Kaiku

kiki-kaikuKiki, fester Bestandteil des bpitch-control-Imperiums, hat mit seinem schon im Mai veröffentlichten Album „Kaiku“ das 10-jährige Geburtstagjahr von bpitch control eingeleitet. Trotz seines immer noch jugendlichen Aussehens ist Kiki im Berliner Musikbusiness schon ein alter Hase. Seit 2001 produziert Kiki schon für bpitch und kann als Erfolgssäule des Labels gesehen werden.

Das Album beginnt mit den zwei Tracks „Autumm Leaves“ und „After the Storm„. Die beiden Tracks sind eher ruhiger, gefallen aber durch technische Effektspielereien, die ihr Fundament aus dem Können Kikis beziehen. Der Track „Good Vodoo“ beweist das dann etwas kompromissloser. Ein aufgeräumter Vocal, der durch melodische Klicks und Klacks ein schönes Zusammenspiel bildet. „No Words Necesary“ ist ein wenig experimenteller, klingt aber dennoch interessant.  Ausnahmetrack des Albums aber ist „Living on FFWD“ der durch das „Clockwork Orange“-Sample, seinen trocken-knusprigen Beat und die eindringlichen Vocal-Parts abräumen kann.Vielleicht dem finnischen Gemüt zuzuschreiben, ist das Album in seiner Gänze eher düster, ohne jedoch abzuschrecken. „Helios“, der letzte und mit knapp 3 Minuten auch der kürzeste Track des Albums, verdeutlicht das gut.

Kaiku“ ist eher ein Album für zu Hause, das die ihm entgegengebrachte Konzentration zu würdigen weiß. Es kann seine kreative Vielfalt innerhalb dem selbst gesetzten Rahmen gut ausspielen und bleibt dadurch interessant. Auf einer guten Anlage gehört, verschafft es dem Besitzer durch seine sauber produzierten Arrangements noch einen weiteren Mehrwert.

Ein Interview von unserem Redakteur Tobey mit Kiki findest du hier.

Tracklisting:

  1. Autumn Leaves
  2. After The Storm
  3. Good Voodoo
  4. No Words Necessary
  5. Starslider
  6. Immortal
  7. Death Railway
  8. Twins
  9. Mogadishu
  10. Living On FFWD
  11. Helios

(bpitch control)